Also das wäre traurig!
Es gibt doch noch andere Menschlichkeiten (Taten, Gedanken ...), die wir der Nachwelt hinterlassen dürfen.
P.S.: Wir leben halt in einer Zeit, in der die Liebe zu göttlicher Allmacht hochstilisert wird.
Kritisch bleiben - trotz rosaroter Brille.

ich haette es so von mir gegeben: "Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir Abschied nehmen müssen."

@Teacher

Sehe ich ähnlich. Was ist denn bitte schön Liebe? Wenn ich mir das Internet so ansehe und die ganzen Blogs, die sich mit dem Thema beschäftigen, dann behaupte ich mal, die meisten davon sind zwar tierisch verknallt, wissen aber noch gar nicht, was echte Liebe ist. Liebe ist erstens vergänglich, wird zweitens aus meiner Sicht maßlos überschätzt und drittens gibt es eben auch noch andere Dinge im Leben, die ich nicht weniger wichtig finde. Wobei ich Liebe nicht unwichtig finde. Aber wissen wir denn alle, was echte Liebe ist?

Und was ich in dem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen möchte ist die Selbstliebe. Voraussetzung, um überhaupt lieben zu können und geliebt zu werden ist die Selbstliebe. Wenn man sich selbst schon nicht leiden kann, wie sollen das dann andere tun? Sprich, wer nur auf Liebe von außen wartet, hat ein Problem.

Derzeit unverliebte, aber vaterliebende Grüße

Das ist mir zu christlich angehaucht. Schweizter spielt wohl auf die Nächstenliebe an. Aber ich glaube nicht dass die viel bewirkt. Denk mal an die historisch wichtigen Figuren die wir alle in Erinnerung behalten - das sind meist die Tyrannen, die Diktatoren, die Verbrecher. Wer gutes hinterlässt wird schnell vergessen ;-)

@Malte

Und was ist mit Gandhi und Jesus, Mutter Theresa und dem Dalai Lama? Ich gehe mal davon aus, dass es Jesus gab. Ob er nun Gottes Sohn war oder doch nur ganz normales Fleisch und Blut, ist ja Glaubenssache (ich glaube eher an Fleisch und Blut und den Rest hat man ihm angedichtet). Robin Hood war ja auch kein schlechter, wenn es ihn denn gab. Vom Prinzip her sollte die Nächstenliebe schon das Ziel aller sein. Wenn wir uns danach richten würden (ich sehe das übrigens ganz unchristlich), wäre die Welt sicher ein netterer Platz. Selbst, wenn es unrealistisch klingt, es hindert einen ja nichts daran, trotzdem Friede, Freude, Eierkuchen zum Ziel zu haben.