Im Test der "kleine Unterschied" im Job

Die Journalistin Norah Vincent hat eineinhalb Jahre in New York als Mann gestylt gelebt und gearbeitet.

Ihren Erfahrungsbericht hat sie n der Zeitschrift "Amica" publiziert.

Sie bringt folgendes Fazit: Bei Frauen geht es im Job um Spaß, sie tun, was sie wollen, um Sieg geht es ihnen nicht.

Männer dagegen stehen unter Erfolgsdruck. Norah Vincent bezeichnet es als "enge Zwangsjacke aus Sex, Macht und Erfolg. "

Puh, da haben Frauen aber Glück gehabt - oder?
flor - 19. Jul, 14:22

da sind sie wieder, die steinzeitmaennchen mit ihren zwangsjaeckchen...man sollte die maenner abschaffen oder zumindest neu zuechten...
nur noch 2x schlafen, biste schon uffgerecht?

sillerbetrachter - 19. Jul, 14:28

ne, ich habe das gefühl, dass ich immer noch eher komaschlafen brauche. :-) bei der hitze fahre ich erst donnerstagabend. mein schatzi muss eh am freitag noch arbeiten. der flieger geht dann mittwochmorgen um 6.20 uhr.
herold - 19. Jul, 14:31

"Bei Frauen geht es im Job um Spaß, sie tun, was sie wollen"

dabei kann es sich nur um eine zeitungsente handeln. ;-)

nahlinse - 19. Jul, 14:33

Ich kann diese Behauptung von Frau Norah auch nicht 100%ig unterschreiben.
sillerbetrachter - 19. Jul, 14:53

herold und nahlinse: 100% zeitungsente ist es nicht. dazu wohl typsch "amica":
http://amica.msn.de/

welche erfahrungen würdet ihr denn aus eurem beruflichen alltag einbringen?
derbaron - 19. Jul, 15:37

Das paßt nicht ganz zur auch aus dem Bekanntenkreis gewonnenen Erfahrung, daß der Konkurrenzdruck in reinen Frauenbüros deutlich höher ist als der in reinen Männerbüros. Andererseits würde ich als Mann zum Beispiel keinen Dauerjob annehmen wollen, der mir keinen Spaß macht. Macht ist mir egal, Karriere ist nett, Erfolg ist gut fürs Ego, das Geld muß stimmen, Sex bringe ich nicht unbedingt in Zusammenhang mit meinem Job. ;-)
herold - 19. Jul, 15:43

@baron, welche büros handeln Sie als "reine frauenbüros", nagelstudios? ;-)
C. Araxe - 19. Jul, 15:44

Ich denke mal, dass ein gewisses Maß an Erfolg bei jedem Job eine Rolle spielt. Das muss man ja nicht nur auf Karriere beziehen, sondern kann es auch allgemein als Bestätigung/Anerkennung auffassen. Und ohne die macht sicher kein Job auf Dauer Spaß.
sillerbetrachter - 19. Jul, 15:47

baron, gibt es reine frauenbüros? oh gott. zickenalarm :-) das habe ich fetsgestellt, dass frauen neidisch auf kolleginnen sind, die auf gleicher höhe mit ihnen arbeiten. und gerne intrigant werden oder halt zickig. allerdings glaube ich schon, dass sich viele männer über den beruf definieren, das erleben ich bei unseren abteilungsleitern jedenfalls so. da geht es um besitzstandwahrung und sicher auch um macht. sex und job ist für mich auch kein thema. (schlechte erfahrungen, die mich ein leben lang prägen werden, die finger von arbeitskollegen zu lassen!)
derbaron - 19. Jul, 15:51

Fast reine Frauenbüros gibts öfter, und ich hab eine Freundin, die in einer Agentur war, die Kongresse organisiert. Die bestand nur aus Frauen. Dort wurde gegenseitig gemobbt was das Zeug hielt, und zwar nur aus Karrieregründen (zumindest lt. Angabe der Freundin).
nahlinse - 19. Jul, 16:01

Hmm, also Karriere bedeutet für mich nicht in erster Linie mehr Macht. Es geht eher darum, ein größeres Rad zu drehen, mehr zu bewegen und in der Position zu sein, Ideen und - ich nenne es mal "Visionen" - durchsetzen zu können.
herold - 19. Jul, 16:05

@baron, "oben", wo die luft dünner wird, geht's nie fein zu, weder unter frauen noch unter männern, es wird nur mit verschiedenen mitteln gekämpft.
derbaron - 19. Jul, 16:10

Herold, das sehe ich auch so, und damit ist die Aussage von Amica widerlegt.
sillerbetrachter - 19. Jul, 16:14

baron und herold: ich kann das auch bestätigen. frauen und männer haben in der tat andere "waffen". dabei finde ich persönlich die männer durchschaubarer. manche frauen sind echt hinterrücks.
nahlinse - 19. Jul, 16:15

... hinterrücks und zickig, ja. *zustimm*
Nicht gerade eine Zierde für unser Geschlecht.
sillerbetrachter - 19. Jul, 16:19

nahlinse,

ne, nicht wirklich. erinenrt mich an einen seeehr alten film mit senta berger: "als die frauen noch schwänze trugen." kennt den noch jemand? *amüsiertandenfilmdenktundschmunzelt*
herold - 19. Jul, 16:25

der unterschied wird ja bereits hier ersichtlich:
die damen schimpfen auf ihre eigene spezies,
während die herren zumindest nach außen dicht halten (auch wenn im ring bereits blut fließt). *g*
sillerbetrachter - 19. Jul, 16:36

OHA ;-)
derbaron - 19. Jul, 17:05

Genau!

Ich sag nur: Männernetzwerk rulez! *gg*
toronto21 - 19. Jul, 15:32

Erfahrung

Na ja, als Mann kann ich sagen, dass ich nicht so karrieregeil bin. Mehr Karriere gleich mehr Arbeit und dass lässt mein Freizeitkalender nicht zu. :) Macht ist auch nicht mein Thema. Ich habe Spaß an meinem Job (nicht immer, aber es kommt vor) und beweisen muss ich niemanden etwas. Job ist letztlich Mittel zum Zweck und mit einer Millionen auf dem Konto wüsste ich mich bestens zu beschäftigen. Ganz aufhören zu arbeiten würde ich zwar nicht, aber mehr als ein Halbtagsjob würde ich mir auch nicht antun, könnte ich es mir leisten. Aber ich arbeite daran. ;-)

sillerbetrachter - 19. Jul, 15:49

stefan,

so geht es mir auch. spaß ja, erfolg in der sache gerne, aber nicht um jeden preis. leider habe ich aber einen job, der mich viel kraft und zeit kostet. allerdings geht die phase in das endstadion.
gulogulo - 19. Jul, 15:50

also ich kenn da eine frau in leitender position, bei der gehts sehr wohl um macht und vor allem kontrolle. wehe, wenn sie über eine entscheidung nicht vorher informiert wurde.
vielleicht ist das ja nur ein einzelfall.

sillerbetrachter - 19. Jul, 16:02

also ich kenne da einen kollegen, der mal geklagt hat, warum frauen in leitenden positionen eigentlich nicht RICHTIG emanzipiert sind? eine neue abteilungsleiterin bei uns ist juristin. leitet jetzt aber einen anderen bereich. alle mitarbeiterInnen wissen, dass die dame sich nicht immer kompetent fühlt. sollte mal n schuss nach hinten losgehen, bekommt immer der oder diejenige greifbare die reise. da die frau juristin ist, kann sie selbst bei schlechteren argumenten besser reden. das ende vom lied ist, dass die mitarbeiterInnen die chefin nicht mehr ernst nehmen. keine wirklich guten arbeitsbedingungen, finde ich.

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